Östrogen vs. Wechseljahre

Was sind Wechseljahre?

Die Menopause markiert das Ende des Menstruationszyklus und wird offiziell diagnostiziert, wenn eine Frau 12 Monate hintereinander keine Periode hatte. Dies geschieht in der Regel um das 50. Lebensjahr.

In dieser Phase sinken die Östrogen- und Progesteronspiegel deutlich, was weitreichende Auswirkungen sowohl auf das körperliche als auch auf das psychische Wohlbefinden hat.

Der Einfluss von Östrogen in den Wechseljahren auf das psychische Wohlbefinden

Niedriger Östrogenspiegel

In den Wechseljahren ist der Östrogenspiegel strukturell niedrig, was direkte Folgen für das Gehirn und die Emotionen hat.

Damit verbundene Symptome:

  • Depressive Gefühle und Stimmungsschwankungen.
  • Reduzierte Motivation und Energie.
  • Reizbarkeit und geringere Stressbewältigungskapazität.
  • Angstgefühle oder Panikattacken.

Auswirkungen auf Neurotransmitter

Serotonin : Der niedrige Östrogenspiegel verringert die Produktion von Serotonin, was das Risiko depressiver Symptome erhöht.

Dopamin : Ein Mangel an Dopamin kann zu einem Gefühl der Leere, weniger Freude an täglichen Aktivitäten und einem geringen Selbstwertgefühl führen.

GABA (beruhigender Neurotransmitter) : Östrogen unterstützt GABA und eine Verringerung kann Angstgefühle verstärken.

Kognitive Veränderungen („Brain Fog“)

Viele Frauen berichten von Konzentrationsschwierigkeiten, Vergesslichkeit und Schwierigkeiten, den Fokus aufrechtzuerhalten.

Dieser „Gehirnnebel“ wird durch den Abfall des Östrogens beeinflusst, das normalerweise die kognitiven Funktionen unterstützt.

Weitere psychische Symptome eines niedrigen Östrogenspiegels in den Wechseljahren

Schlafstörungen

Östrogen beeinflusst die Regulierung von Melatonin und anderen schlafbezogenen Hormonen.

Die Folge ist oft eine schlechtere Schlafqualität, die zu Müdigkeit und Reizbarkeit beiträgt.

Reduzierte Stressresistenz

Der verringerte Östrogenspiegel kann die Cortisolregulation stören, was dazu führt, dass Frauen eher von Stress überwältigt werden.

Gefühl des Verlustes

Psychologisch gesehen kann die Menopause Verlustgefühle auslösen, etwa das Ende der fruchtbaren Phase oder die Anpassung an einen sich verändernden Körper.

Auswirkungen auf das psychische Wohlbefinden

Soziale Isolation

Psychische Beschwerden können dazu führen, dass Frauen sich zurückziehen, was das Gefühl der Einsamkeit verstärken kann.

Unterbelichtung bei Leistungserbringern

Viele Gesundheitsdienstleister übersehen immer noch den Zusammenhang zwischen hormonellen Veränderungen und psychischen Beschwerden, was zu Unterdiagnosen oder einseitigen Behandlungen (z. B. der Verschreibung von Antidepressiva) führt.

Wie Unterstützung helfen kann

Hormontherapien

Bioidentische Hormone können manchen Frauen helfen, den Östrogenverlust auszugleichen und die Symptome zu lindern. Dies kann nur ein Allgemein- oder Facharzt durchführen.

Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel

Natürliche Lösungen wie Phytoöstrogene (zum Beispiel aus Sojaprodukten) können eine milde östrogenähnliche Wirkung haben.

Anpassungen des Lebensstils

Stressbewältigung, regelmäßige Bewegung und Schlafoptimierung können helfen, psychische Beschwerden zu reduzieren.

Unterstützung durch Profis

Die Zusammenarbeit mit einer Hormonexpertin wie Joyce von LunaVital kann Frauen dabei helfen, ihre Beschwerden besser zu verstehen und wirksame Lösungen zu finden.

Warum Beratung wichtig ist

Die Wechseljahre sind eine natürliche Phase im Leben einer Frau, doch ihre Auswirkungen auf das psychische Wohlbefinden werden oft unterschätzt. Mit der richtigen Anleitung und dem richtigen Wissen können Frauen nicht nur ihre Beschwerden lindern, sondern auch lernen, diesen neuen Lebensabschnitt positiv zu gestalten.

Bei LunaVital helfen wir Frauen, ihre Hormone besser zu verstehen und Lösungen zu finden, die zu ihrer individuellen Situation passen. 🌿

Oestrogeen vs de Menopauze (overgang)
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